Auf dem ca. 334m hohen Tönsberg in Oerlinghausen befindet sich die Kumsttonne. Es ist der Rest einer alten Windmühle, die 1753 erbaut wurde und gilt heute als Wahrzeichen der Stadt. Erbaut wurde die nur ca. 60 Jahre in Betrieb befindliche Windmühle damals durch die Rentkammer Detmold. Bei einem schweren Sturm verlor die Mühle ihre Flügel und verblieb in diesem Zustand. Die steinernen Wappen an der Mühle weisen die unterschiedlichen Eigentümer der Anlage hin. Der Name Kumsttonne leitet sich vom Weißkohl ab. Dieser wurde umgangssprachlich Kumst genannt. Der Steintopf, in dem dieser Kohl zubereitet wurde, erinnerte an die Form der Windmühle. Genießen Sie von diesem Punkt aus bei gutem Wetter einen wunderbaren Ausblick auf Oerlinghausen und das Umland. Aus der Innenstadt kommend erreichen Sie die Kumsttonne über die Stufen der Himmelsleiter.
Es ist der ideale Ausgangsort für einen schönen Sonntagsspaziergang, so erreichen Sie von hier aus auf einem schönen Weg nach 1,5 km das Freilichtmuseum und nach weiteren 3 km das Luftsportzentrum. Von der Kumsttonne aus, kommen Sie auf dem Kammweg außerdem am Ehrenmal und am Lönsstein vorbei. Achten Sie auf die Beschilderung, falls Sie die ca. 2km entfernte Hünenkapelle besuchen wollen. Die Abzweigung ist gekennzeichnet und führt vom Kammweg ab.
Die Strecke durch den Wald ist empfehlenswert. Wandern Sie auf Wegen, die beim ca. 30 km langen Hermannslauf genutzt werden. Selbst auf dem Tönsberg brauchen Sie keinen Hunger leiden. Ein paar hundert Meter nach der Kumsttonne finden Sie ein Restaurant. Hier können Sie sich vor oder nach einer Wanderung stärken.
>>> Wanderweg auf dem Tönsberg
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