Verantwortlich für den Bau des Mausoleums war Fürst Leopold III im Jahr 1855. Da es in der herrschaftlichen Gruft in der Marktkirche in Detmold etwas eng wurde, wurde die in die Jahre gekommene Grotte zu einem Mausoleum umgebaut. Anschließend wurde Särge aus der Gruft in das Mausoleum überführt.
Hinter der auf den Fotos erkennbaren Sandsteinfassade befindet sich ein Raum mit 16 Sargnischen. An der Rückseite befindet sich ein Altar mit einem Kleeblattkreuz aus Stein. Ursprünglich wurde die Grotte um 1700 von Graf Friedrich Adolf zur Lippe (1667-1718) angelegt und kennzeichnete den Anfang eines barocken Gartens, der sich in der Ausdehnung bis in den Bereich des heutigen Freilichtmuseums erstreckte. Durch einen Brand wurde diese Anlage bereits wenige Jahre später 1729 wieder zerstört.