Heimatmuseum / Lügde

Dieses typische Lügder Ackerbürgerhaus wurde 1799 errichtet. Zwei Jahre zuvor war hier der größte Stadtbrand ausgebrochen. Die Torinschrift kündet davon. Zeitweise lebten hier bis zu 21 Menschen mit dem Vieh und eingelagerten Vorräten unter einem Dach.Das Museumsgebäude ist ein Vierständerhaus mit dreischifffiger Längsteilung und zählt zur Familie der Niederdeutschen Hallenhäuser. Die Wände wurden in Fachwerkbauweise errichtet, die einzelnen Fächer mit Weidenruten ausgeflochten und mit Lehm aus Lügdes Feldmark gefüllt.

(Fotos wurden bereitgestellt vom Heimat- und Museumsverein Lügde e.V. im Dez.2021)

Die damalige Nutzung der Räumlichkeiten wird im Heimatmuseum vollständig dargestellt. Im hinteren Bereich ist eine historische Schlosserei untergebracht. Im Obergeschoß befindet sich das Museumscafe. Ferner werden hier historische Lügder Wirtschaftszweige, wie Spitzenklöppelei und Zigarrenherstellung dargestellt.

Auf dem früheren Ernteboden wird ein informativer Überblick der Lügder Stadtgeschichte geboten. Dominant ist hier der aus massiver Eiche geschnitzte Altar, sowie ein originales Osterrad aus dem Jahre 1951.

Das Lügder Heimatmuseum stellt ein charakteristisches Ackerbürgerhaus dar, das durch seine schlichte, ökonomische Bauweise besticht. “ Ein Spiegelbild der damaligen Zeit.“

Adresse :
Heimatmuseum Lügde
Museum und Museumscafe
Hintere Straße 86
32676 Lügde

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.luegde-heimatmuseum.de/

Karte / Anfahrtsbeschreibung / GPS-Koordinaten