Die dreiflügelige Anlage des Herrenhauses liegt auf einer Gräfteninsel und ist mit einer Brücke zur Straße verbunden. Die Wirtschaftsgebäude, welche sich gegenüber des Gutes befinden entstanden erst Ende des 19. Jahrhunderts. Der Bau des Nordflügels ist unter der Leitung von Arnold Schierheim um 1630 erbaut worden. Der Ostflügel wurde erst später um 1776 angebaut. Es handelt sich hier um eines der ältesten Anlagen, die im Kreis Lippe urkundlich erwähnt werden. Die erste stammt aus dem Jahr 1036, indem der Bischof von Paderborn dem Kanonikerstift Busdorf die Anlagen auf dem Gelände des heutiges Gutes zum Lehen übergibt.
Erst wesentlich später um 1700 wird das Gebiet des adligen Gutes Eckendorf erneut erwähnt. Die Runkelrübe, die auch im Wappen von Leopoldshöhe zu finden ist, wurde rund um das Gut angebaut. Viele dieser Rüben werden bis zum heutigen Tage in die Zuckerfabrik in Lage zur Weiterverarbeitung gebracht. Im Rokkokosaal des Gutes können Sie sich heutzutage trauen lassen. Informationen dazu erhalten Sie bei der Gemeinde Leopoldshöhe. Der an das Gut angeschlossene Gutspark bietet Ihnen auf seinem ca. 3,5 ha großen Gelände ausreichend Platz für schöne Fotos nach der Trauung. In der Parkanlage finden Sie viele Wasserflächen, in denen sich die über 45 verschiedenen Baumarten des Parks spiegeln. Besonders erwähnenswert ist die ca. 750 Jahre alte Stieleiche, mit einem Umfang von mehr als 13m. 1911 schlug in diesen Baum der Blitz ein. Die Auswirkungen sind noch heute deutlich erkennbar. Der Park zählt zu den eindrucksvollsten und gepflegtesten Anlagen seiner Art im Lipperland. Besichtigungen des Gutes sind möglich, jedoch nur zu bestimmten Terminen. Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls bei der Gemeinde Leopoldshöhe.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.leopoldshoehe.de/