Wir starten unseren Rundwanderweg am Archäoligischen Freilichtmuseum in Oerlinghausen, statten diesem diesmal jedoch keinen Besuch ab, sondern halten uns auf dem Weg, der am Museum vorbei hoch in den Wald führt. Im Wald erblicken wir Scherenschnitte verschiedener Waldbewohner in den Bäumen, besonders bei nebeligem Wetter ein toller Anblick.
In weiten Teilen folgen wir dem Weg, der als Ochsentour ausgeschildert ist, zweigen jedoch an einigen Stellen ab. So verlassen wir diesen Weg bereits nach kurzer Zeit, nachdem wir den Wald erreicht haben und folgen einem schmaleren Pfad hoch zu Fliegerkuppe. In den früheren Zeiten des Segelfliegens nutze man die Hanglage am Barkhauser Berg, um selbstgebaute Flugzeuge an Gummiseilen zu ziehen und in den Gleitflug zu überführen. Heute ist diese Stelle vom Wald zurückerobert worden und erinnert nur noch durch die exponierte Lage an die Vergangenheit. Von der Fliegerkuppe führt ein schmaler Pfad zurück auf den Hauptweg. Der Weg bergab ist etwas steiler, bei nassem Wetter sind trittfeste Schuhe empfehlenswert. Auf dem Lönspfad X10 angekommen, halten wir uns links und folgen kurze Zeit später dem sogenannten Holzweg. Auf diesem gelangen wir zu einer mysteriösen Ruine eines kleinen Gebäudes. Wieder bergab gehen wir weiter und halten Ausschau nach den Hochlandrindern. Hier und da sind Infotafeln platziert, wir erfahren Wissenswertes über den Waldumbau des Teutoburger Waldes, über alte Bäume und Totholz.
Bald darauf erreichen wir die ersten Zäune und sehen kurze Zeit später die ersten Hochlandrinder. An der folgenden Wegkreuzung, an der u.a. auch die Wege zum Bienenschmidt und zur Schutzhütte am Sennerandweg ausgeschildert sind, halten wir uns rechts und bewegen uns am Rand des militärischen Sperrgebietes. Wir wandern nun direkt durch die Weidegebiete der Hochlandrinder und Exmoor-Ponys in der Wistinghauser Senne und können die imposanten Tiere beobachten. Nachdem wir das Weidegebiet verlassen haben, nähern wir uns der Rückseite des Segelflugplatzes. Besonders bei gutem Wetter kann man hier zuschauen, wie die Flieger starten und landen. Mehrere Wanderbänke laden zum Verweilen ein. Für uns geht es kurze Zeit später wieder rechts ab, hoch zur Sandkuhle Hassler. Heideähnlich wirkt hier die Landschaft auf uns, die Relaxliege oberhalb der Sandkuhle ist für uns der richtige Ort, um Pause zu machen und den Blick über das interessante Areal schweifen zu lassen. Auf den letzen Metern zurück zum Parkplatz gehen wir an dem Steinbruch am Barkhauser Berg vorbei. Ein Wall lässt uns nur erahnen, was dahinter ist, der Zutritt ist hier verboten. Kurze Zeit später schließt sich diese abwechslungsreiche Runde wieder am Archäologischen Freilichtmuseum.
Koordinaten interessanter Punkte:
Archäologisches Freilichtmuseum: N51° 57.074′ E8° 39.796′
Fliegerkuppe: N51° 56.708′ E8° 40.469′
Gehege der Hochlandrinder und Exmoor Ponys: N51° 55.875′ E8° 41.474′
Rückseite Segelflugplatz: N51° 56.172′ E8° 40.239′
Sandgrube Hassler: N51° 56.562′ E8° 40.326′
Karte / Wegführung / Höhenprofil