ehemalige Synagoge / Oerlinghausen

Das jüdische Gotteshaus entstand in Oerlinghausen bereits um 1803. Kurz vor der Reichspogromnacht 1938 wurde das Gebäude von der jüdischen Gemeinde veräußert.

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Die geplante Zerstörung wurde somit verhindert. Der noch verbliebene Davidstern musste vom Gebäude jedoch entfernt werden. Es befindet sich eine Gedenktafel an der ehemaligen Synagoge mit Informationen zu dem Gebäude und seiner Geschichte. Der Kunstverein Oerlinghausen nutzt heutzutage die Räumlichkeiten für Ausstellungen.

Auf der Tafel ist zu lesen:
An diesem Platz befand sich seit dem Jahre 1803 bis zum Juli1938 die Synagoge der jüdischen Synagogengemeinde Oerlinghausen.
Unter Druck der nationalsozialistischen Machthaber wurde dieses Haus zwangsverkauft.
Nicht das Wegsehen, sondern das Hinsehen macht die Seele frei – Th.Litt
Den Jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in der Stadt Oerlinghausen

Adresse:
ehemalige Synagoge
Tönsbergstr. 4
33813 Oerlinghausen

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.kunstverein-oerlinghausen.de/

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