Hudeeiche / Lügde – Sabbenhausen

Direkt an der lippischen Grenze zu Niedersachsen befindet sich diese über 300 Jahre alte Eiche auf dem Lüdenberg. Wie kommt die Eiche zu ihrem Namen? Die Waldflächen in diesem Gebiet wurden im frühen Mittelalter gerodet, um Ackerflächen zu schaffen. Während der Eversteinschen Fehde 1407 wurden die Dörfer und die Fläche umher zerstört. Langsam entstand erneut eine Waldfläche. Nun wurden die Flächen von den Bauern genutzt um Vieh zu hüten, da es hier ausreichend Futter wie z.B. Eicheln oder Bucheckern gab.

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Diese Flächen wurden Hude- oder Hüteflächen genannt. Bis zum Jahr 1850 konnte die lippische Bevölkerung ihr Vieh hier weiden lassen. Dabei wurde das Unterholz klein gehalten und nur einzelne Bäume blieben stehen. Diese konnten sich jedoch prächtig entwickeln, ebenso wie diese Eiche, die bis heute Wind und Wetter standhält.

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