Reste der alten Stadtmauer der Stadt Lemgo sind in der Straße „Rembken“ zu finden. Die Gründung der Altstadt von Lemgo geht auf das Jahr 1190 zurück, bald darauf wurde mit dem Bau der Befestigung begonnen. Diese wurde in den darauffolgenden Jahren weiter ausgebaut. Zum Ende des Dreißigjährigen Krieges verlor die Befestigung an Bedeutung und verfiel zum großen Teil. Nach umfangreichen archäologischen Untersuchungen wurde 1995 nach mehrjährigen Bauarbeiten ein Teilstück der Festung wiederhergestellt.
Am Regenstor diente das Kramerrondell zum Schutz des Pfingstgrabens. Dies war ein wichtiger Punkt an der Festung, da über den Pfingstgraben die Festung mit Wasser versorgt wurde. Der Pfingstgraben zweigt vom Fluss Bega ab und fließt vorher am Schloß Brake vorbei.
Bei einem Rundgang über den nahegelegenen Kastanienwall haben Sie eine schöne Aussicht auf die ehemalige Stadtbefestigung und die dahinterliegende Stadt.