Weg der Sinne im Extertal / Wandern und Spazieren in Lippe / GPS-Tour / Länge 6,9km

Der Weg der Sinne ist ein gut ausgeschilderter Weg durch und um die Ortschaften Laßbruch und Kükenbruch im schönen Extertal. Selbst ohne GPS-Gerät kann die Runde gut gegangen werden. Die vielen Schilder machen ein Verlaufen kaum möglich. Der Parkplatz am Friedhof in Laßbruch dient uns als Start-und Endpunkt für diesen Rundwanderweg.

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Einmal links und einmal rechts und schon stehen wir an der kleinen Parkanlage in Laßbruch mit dem schön angelegten Teich und dem installierten Wasserstrudel. Einige Umdrehungen mit der Handkurbel erzeugen einen interessanten Effekt. Am Schild vor der Wassersäule gibt es noch einige Erklärungen dazu. Wir blicken über den Teich auf die 1893 fertiggestellte „Alte Schule“ bevor wir passend mit dem Glockenschlag unsere Runde weiter fortsetzen. Bereits einige Meter weiter kommen wir an einem „Wasserprisma“ vorbei. Mit einem Blick durch das Prisma erhält man faszinierende Ansichten der Umgebung.

Wir folgen dem Weg links ab und gehen lange Zeit durch Wiesen und Felder. Besonders im Frühjahr, wenn hier der Raps hoch steht, ist diese Passage eine Augenweide. Der Blick schweift in die Ferne und die gelben Rapsfelder geben der Umgebung eine farbenreiche Facette. Bald stoßen wir auf den „Summstein“. Dies ist eine weitere Installation auf dem Weg der Sinne. Den Kopf ab in die Öffnung und lossummen. Eine beindruckende akustische Resonanz wirkt auf uns uns bevor wir weiter gehen. Ein kurzes Stück entlang der Straße und dann geht es in den Wald hinein.

Am Steinbruch am Nüllberg machen wir kurz halt. Die ca. 20 Meter hohe Felswand steht imposant vor uns. Der Steinbruch wurde wahrscheinlich ca. 1900 angelegt. Der Mergelstein wurde damals zum Düngen auf den Feldern genutzt. Weiter geht es auf verschlungenen Pfaden durch den Wald. Die nächste Station ist das Holzfenster am Buntenberg. Mit bis zu 320m über NN gilt er als die höchste Erhebung Laßbruchs. Durch das Holzfenster blicken wir über die Felder weit ins Lipperland hinein. Die Wanderbank an dieser Stelle eignet sich, um eine kurze Pause einzulegen. Aus dem Wald kommend halten wir uns wieder links und gehen nun Richtung Kükenbruch. Wir passieren die „Liebesinsel“ mit der aufgebauten „Duftorgel“. Hier kann man seine feine Nase prüfen und schauen, ob man die präparierten Gerüche erkennt. Auf der Rückseite einer jeden „Orgelpfeife“ ist die Lösung zu erkennen. Durch die Felder geht es lins hoch Richtung Windrad. Wir befinden uns nun auf dem Rückweg und genießen auf den letzten Metern die tolle Aussicht, bevor wir einige Zeit später wieder am Parkplatz ankommen.

Karte / Wegführung / Höhenprofil